Projektart: Offener Realisierungswettbewerb
Planung: 2019
Adresse: Freiham, München
Programm: Neubau mit 42 Wohnungen (1,0 – 6,0 Zimmer), Gemeinschaftsraum, Waschsalon, Werkstatt, Gästeapartment und Kooperationsräumen
Bauherrschaft: Kooperative Großstadt eG
Mitarbeit: Anna Schork, Alexander Schneider
MEHR INFO
Städtebau
Das Grundstück wird wie im Bebauungsplan vorgesehen in offener Bauweise mit drei Volumen besetzt. Durch gegenübergestellte vertikal übereinander liegende Gartenlauben nehmen die geplanten Baukörper aufeinander Bezug. Wie Findlinge in einem Meer aus Grün werden diese von den großen grünen Freiflächen umspült. Ein großer Spielplatz für Kinder befindet sich inmitten dieses Gartens, der über verwundene Wege erschlossen wird. Die Vorgärten erstrecken sich jeweils entlang der Gebäude auf der Straßenseite. Eine private Zone gen Innenhof wird durch die spontane Vegetation und durch eine halbhohe Strauchschicht ausgebildet.
Erschließung
Die Tiefgarage wird über die Straße im Osten erschlossen und verbindet unterirdisch alle drei Bauteile. Für die Autos stehen 21 Stellplätze zur Verfügung. Die Fahrräder finden im Zwischengeschoß/Souterrain eines jeden Hauses Platz. Die komplette Gebäudetechnik ist in den Kellerräumen untergebracht, sodass das Erdgeschoss die Infrastruktur (Müllraum, Stellplatz für Wägen, etc.) aufnehmen kann.
Die Eingänge zu den drei Gebäuden befinden sich entlang der adressbildenden Straßenseite. Zwei Hallen definieren im Inneren die Grundrissstruktur. Es gibt eine innere Haupterschließungshalle mit angehängter Loggia, welche spontane Begegnungen möglich macht. Bei der zweiten Halle mit angegliederter Loggia dreht sich das vorherige System um - die Erschließung erfolgt hier von außen über eine Wendeltreppe, der die Gemeinschaftsräume, der Kooperationsraum, die WG-Wohnhallen etc. zugeordnet sind. Die Wendeltreppe dient zudem als zweiter Rettungsweg, sodass auf eine zusätzliche Feuerwehraufstellflächen im Garten verzichtet werden kann.
Volumetrie
Der Entwurf ist ein Ensemble von drei eigenständigen Gebäuden. Der jeweiligen Erschließung der Häuser wird eine Leichtbaukonstruktion aus Stahl vorgelagert. Diese gemeinschaftlichen Loggien, die als Gartenlauben für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses zur Verfügung stehen, lassen durch ihre unterschiedliche Orientierung verschiedene Nutzungen offen. Jedes Haus besitzt auf jedem Geschoss zwei Loggien, die sich im gemeinsamen Garten jeweils gegenüber stehen und einen gebäudeübergreifenden Sichtbezug zwischen den Häusern ermöglichen.
Wohnungen
Beide Erschließungssysteme sind durch eine kleinen kurzen inneren Flur miteinander verbunden. Die an der Erschließung liegenden Zimmer können separat erschlossen werden. Dadurch wird die gewünschte Flexibilität hergestellt. Neben den gemeinschaftlichen Gartenlauben, verfügt jede Wohnung über die Möglichkeit von Rückzugsorten und besitzt einen kleineren privaten Freibereich.
Materialien/Konstruktion
Die Gebäude werden in hybrider Bauweise errichtet. Daher werden die inneren Kerne in Stahlbeton ausgeführt, während die leichteren Außenwände in Holzrahmenbauweise errichtet werden. Die Holzbalkendecken werden entweder an den Stahlbetonbauteilen befestigt, oder mittels Unterzügen abgefangen. In den Nischen der Außenfassade werden die Loggien mitsamt Wendeltreppen als Stahlkonstruktion ausgeführt.
Projektart: Offener Realisierungswettbewerb
Planung: 2019
Adresse: Freiham, München
Programm: Neubau mit 42 Wohnungen (1,0 – 6,0 Zimmer), Gemeinschaftsraum, Waschsalon, Werkstatt, Gästeapartment und Kooperationsräumen
Bauherrschaft: Kooperative Großstadt eG
Mitarbeit: Anna Schork, Alexander Schneider
MEHR INFO
Städtebau
Das Grundstück wird wie im Bebauungsplan vorgesehen in offener Bauweise mit drei Volumen besetzt. Durch gegenübergestellte vertikal übereinander liegende Gartenlauben nehmen die geplanten Baukörper aufeinander Bezug. Wie Findlinge in einem Meer aus Grün werden diese von den großen grünen Freiflächen umspült. Ein großer Spielplatz für Kinder befindet sich inmitten dieses Gartens, der über verwundene Wege erschlossen wird. Die Vorgärten erstrecken sich jeweils entlang der Gebäude auf der Straßenseite. Eine private Zone gen Innenhof wird durch die spontane Vegetation und durch eine halbhohe Strauchschicht ausgebildet.
Erschließung
Die Tiefgarage wird über die Straße im Osten erschlossen und verbindet unterirdisch alle drei Bauteile. Für die Autos stehen 21 Stellplätze zur Verfügung. Die Fahrräder finden im Zwischengeschoß/Souterrain eines jeden Hauses Platz. Die komplette Gebäudetechnik ist in den Kellerräumen untergebracht, sodass das Erdgeschoss die Infrastruktur (Müllraum, Stellplatz für Wägen, etc.) aufnehmen kann.
Die Eingänge zu den drei Gebäuden befinden sich entlang der adressbildenden Straßenseite. Zwei Hallen definieren im Inneren die Grundrissstruktur. Es gibt eine innere Haupterschließungshalle mit angehängter Loggia, welche spontane Begegnungen möglich macht. Bei der zweiten Halle mit angegliederter Loggia dreht sich das vorherige System um - die Erschließung erfolgt hier von außen über eine Wendeltreppe, der die Gemeinschaftsräume, der Kooperationsraum, die WG-Wohnhallen etc. zugeordnet sind. Die Wendeltreppe dient zudem als zweiter Rettungsweg, sodass auf eine zusätzliche Feuerwehraufstellflächen im Garten verzichtet werden kann.
Volumetrie
Der Entwurf ist ein Ensemble von drei eigenständigen Gebäuden. Der jeweiligen Erschließung der Häuser wird eine Leichtbaukonstruktion aus Stahl vorgelagert. Diese gemeinschaftlichen Loggien, die als Gartenlauben für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses zur Verfügung stehen, lassen durch ihre unterschiedliche Orientierung verschiedene Nutzungen offen. Jedes Haus besitzt auf jedem Geschoss zwei Loggien, die sich im gemeinsamen Garten jeweils gegenüber stehen und einen gebäudeübergreifenden Sichtbezug zwischen den Häusern ermöglichen.
Wohnungen
Beide Erschließungssysteme sind durch eine kleinen kurzen inneren Flur miteinander verbunden. Die an der Erschließung liegenden Zimmer können separat erschlossen werden. Dadurch wird die gewünschte Flexibilität hergestellt. Neben den gemeinschaftlichen Gartenlauben, verfügt jede Wohnung über die Möglichkeit von Rückzugsorten und besitzt einen kleineren privaten Freibereich.
Materialien/Konstruktion
Die Gebäude werden in hybrider Bauweise errichtet. Daher werden die inneren Kerne in Stahlbeton ausgeführt, während die leichteren Außenwände in Holzrahmenbauweise errichtet werden. Die Holzbalkendecken werden entweder an den Stahlbetonbauteilen befestigt, oder mittels Unterzügen abgefangen. In den Nischen der Außenfassade werden die Loggien mitsamt Wendeltreppen als Stahlkonstruktion ausgeführt.
Schork und Schneider Architektur
Schäftlarnstr. 10, Kontorhaus 2, Z. 407
81371 München